Die Firma «Jeep», wie mir ist, als von der anabiose, sprudeln die Neuheiten. Nur was hat das Licht der neuen «Grand Cherokee», und schon fertig modernisiert «Kompass».
Jeep Compass Einst wurden große Hoffnungen auf den kompakten Crossover "Compass" gesetzt. Man glaubte, dass es Käufer in die Salons locken würde, denen eine gewisse Rauheit klassischer "Jeeps" fremd war - vor allem zählten sie auf Damen. Doch die Wette ging nicht auf: Das Modell verkaufte sich schlechter als geplant. Und das alles wegen des umstrittenen Designs: Die geschwollenen "Wangen" des Autos ähnelten entweder einem Hamster oder einem Erdhörnchen. Unbekanntes Tier im Allgemeinen. Sie kauften es widerwillig (die Lieferungen nach Russland wurden vollständig gestoppt). Es ging so weit, dass sie darüber nachdachten, die Produktion einzustellen - nur drei Jahre nach der Premiere! Es wäre passiert, aber er kam zur Rettung... Ein Grand Cherokee der neuen Generation, der (wie man sagt, vor allem aufgrund seines gelungenen Designs) sehr gefragt ist. Das amerikanische Unternehmen erkannte, was was war, und einige Monate nach der Einführung des Grand bereitete es eine neu gestaltete Version des Compass vor, die eine kleinere Kopie seines älteren Bruders zu sein scheint. In den ersten Verkaufsmonaten stieg die Nachfrage nach dem kompakten Jeep stetig an. Und jetzt wollen sie es wieder auf den russischen Markt liefern. Nach wie vor wird uns nur eine Option zur Verfügung stehen: mit einem 2,4-Liter-Benzinmotor mit 170 PS und einem CVT. Für Europa wird aber eine Version mit einem 2,2-Liter-Mercedes-Turbodieselmotor angeboten, der je nach Ladedruck 136 oder 163 PS leistet. Zum Kennenlernen wurden lediglich leistungsstarke Dieselmodifikationen zur Verfügung gestellt. Zunächst mussten sie eine Offroad-Strecke überwinden, die auf dem Trainingsgelände von Fiat (die Italiener besitzen 30 Prozent der Anteile an der amerikanischen Firma) Balocco in der Nähe von Mailand gebaut wurde. Nachdem ich den Befehl des Streckenpostens erhalten habe, löse ich die straffe Kupplung (im Stau wird es ermüdend) und rase zum ersten Abschnitt - der kaputten Schotterstraße. Ein italienischer Instruktor, der neben ihm saß, strahlte: "Schauen Sie sich die Laufruhe an! Solche Gruben, und jetzt ist das Zittern in der Kabine fast nicht mehr zu spüren! Dafür haben wir das Fahrwerk fast komplett neu konstruiert: Federn, Stoßdämpfer und sogar Silentblöcke – alles wurde überarbeitet. Außerdem ist die Kabine spürbar leiser geworden – wir haben die Schalldämmung verbessert." Auf einer kaputten Schotterpiste ist die Laufruhe unerwartet hoch. Das ist natürlich alles super. Schlimmer noch, ich wurde gebeten, den Anstieg mit Stahlbetonplatten bedeckt zu umrunden: Man sagt, es sei ein zu großes Hindernis für den Kompass gewesen. Und dann mussten wir auf die gleiche Weise an der Struktur vorbeibiegen, wo die ernsthafteren SUVs des Jeeps auf diagonales Hängen getestet werden. Dann vorbei an einem flachen Wasserhindernis. Kurz gesagt, kein Gelände - die Organisatoren waren der Ansicht, dass es für den Crossover kontraindiziert ist. Vergebens! Meiner Meinung nach sollte der Compass mit einem 4×4-Getriebe und 205 mm Bodenfreiheit außerhalb des Asphalts nicht wie ein Prügelknabe aussehen. Oder sind die Italiener vielleicht nur auf Nummer sicher gegangen? Schließlich haben sie wenig Erfahrung in der Kommunikation mit Allradgeräten, öffentliche Straßen sind näher an ihnen. Und nun, gleich nach dem Trainingsgelände "Offroad", werde ich auf die Autobahn nach Mailand geschickt. Sie werden die Dynamik zu schätzen wissen. Nun, die Dynamik ist wirklich gut. Das Auto beschleunigt durchsetzungsfähig und ermöglicht es Ihnen, die Autobahn problemlos mit 130 km/h zu halten. Änderungen am Fahrwerk haben zweifellos das Handling und die Stabilität in Kurven verbessert - in Hochgeschwindigkeitsstollen wird der "Kompass" nicht mehr als Elefant im Porzellanladen wahrgenommen. Bei den Fahrleistungen liegt er spürbar nah an seinen japanischen und europäischen Konkurrenten dran. Und auch bei der Inneneinrichtung: Das verwaiste Interieur gehört der Vergangenheit an. Das neue Interieur sieht schöner und teurer aus. Ein stilvolles und griffiges Multifunktionslenkrad, eine frische Mittelkonsole mit modernem Multimediasystem, neue Türverkleidungen mit weichem Finish - dank all dessen sowie einer verbesserten Geräuschdämmung wurde der Innenraum als komfortabler und teurer wahrgenommen. Es ist erfreulich, dass der aktuelle "Kompass" nicht teurer ist als Konkurrenten mit Motoren mit ähnlichem Hubraum und Automatikgetriebe: Der Preis liegt bei 1.210.000 Rubel. Dies deutet darauf hin, dass sein Marktschicksal günstiger sein wird als das seines Vorgängers. JETZT MIT DIESEL Bis vor kurzem war die neueste Generation des Grand Cherokee nur mit einem V6- oder V8-Benzinmotor erhältlich. Beide unterscheiden sich nicht durch einen moderaten Kraftstoffverbrauch. Im Sommer startet der Verkauf der Dieselversion, für die durchschnittlich 8,3 Liter pro 100 km Fahrstrecke benötigt werden. Der Motor leistet 241 PS und 550 Nm Drehmoment und liegt im Bereich von 1800-2800 U/min. Der Wagen beschleunigt in 8,2 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 202 km/h. Sie haben das Aussehen jedoch nicht angetastet. Auch die Technik: Klassiker, es sind Klassiker. Bei der Feinabstimmung des berühmten Geländewagens wurde das Hauptaugenmerk auf das Interieur gelegt, das radikal neu gestaltet wurde. Die Geißel des Vorgängers war die Verkrampfung. Dank der neuen Form der Türverkleidungen entsteht mehr Platz in der Breite – der Fahrer stößt sich nicht mehr mit der Schulter gegen die Seitenwand. Die Mittelkonsole wurde komplett verändert, ein Lenkrad in neuer Form eingebaut. Wir haben das Ausstattungsangebot erweitert: Endlich können Fans des Wrangler ein Auto mit Navigation und Klimaanlage kaufen. Das neue Interieur sieht schöner und teurer aus. Faltkonsole mit Lautsprechern - Frequenzweichen anderer Unternehmen bieten solche ungewöhnlichen Dinge nicht an. In Europa wird der Compass auch in einer Version mit Frontantrieb angeboten. Aber bei uns wird es nach wie vor nur mit einem 4×4-Getriebe gehen. Diagonales HängenAuf einer kaputten Schotterpiste ist die Laufruhe unerwartet hoch.